Obwohl der Kleiderschrank voll ist, findest du nichts Passendes zum Anziehen? Mach doch eine Kleidertausch-Party, so kannst du nachhaltig und kostenlos neue Kleidung finden. Was dir nicht mehr gefällt oder passt, wird vielleicht zum neuen Lieblingsstück einer anderen Person.
Es funktioniert ganz einfach: Du sortierst deinen Kleiderschrank aus und triffst dich mit Freund*innen, die ebenso ihre noch intakte und saubere Kleidung, die nicht mehr getragen wird, mitbringen. Es darf ganz nach Lust und Laune getauscht werden.
Am Ende spende die übrig gebliebene Kleidung, z. B. an karitative Einrichtungen oder an die Volkshilfe

Bevor du dir ein neues Kleidungsstück kaufst, überlege dir noch einmal, ob du es wirklich brauchst. 
Gibt es dafür vielleicht eine Alternative? Schlaf eine Nacht darüber, bevor du die Entscheidung fällst.

Schon wieder ein Loch im Socken? Damit die große Zehe nicht mehr durch das Sockenloch linst, stopfe das Loch.

Hier gehts zur super Stopf-Anleitung: Anleitung herunterladen

Ein Loch ist im Nu repariert und somit wieder tragbar, anstatt in der Mülltonne landen zu müssen. So bleibt auch die Kulturtechnik des Reparierens aufrechterhalten und das eigene Geldbörserl sowie die Umwelt werden geschont.

Kennst du „Visual Mending“ (= visuelles Reparieren)? Dabei geht es darum, die Löcher sichtbare auszubessern. Die gestopfte wird zu einer bewussten Gestaltung.

Spende fünf nicht mehr getragene Kleidungsstücke einer wohltätigen Einrichtung.

Einmal getragen und schon kommt unsere Kleidung in die Waschmaschine.

Meistens waschen wir viel öfter als notwendig. Dabei müssen manche Kleidungsstücke nur sehr selten gewaschen werden. Dadurch halten sie auch länger.

Alternativ zum Waschen können z. B. Jeans in den Tiefkühler gelegt werden, um Bakterien abzutöten und Gerüche zu neutralisieren. Bei Wollpullovern oder Fleecejacken ist es oft ausreichend, sie zu lüften.

Probier es einfach mal aus!

Wir haben für dich ein paar Tipps, was du mit deinem T-Shirt machen kannst, wenn du es nicht mehr trägst.

1. Schenk dein T-Shirt weiter und mache es damit zum neuen Lieblingskleidungsstück anderer.
2. Gib deinem T-Shirt, durch Umnähen oder eine Stickerei, einen neuen Look.
3. Wenn dein T-Shirt gar nicht mehr tragbar ist, gib ihm einen neuen Verwendungszweck. Du kannst es ideal als Geschenkverpackung oder Putzfetzen nutzen.

Natürlich sind den Möglichkeiten keine Grenzen gesetzt.

Die Lieblingsschuhe sind durchgelaufen und liegen seit Monaten im Schuhschrank. Oder die Sneakers, die eigentlich nie richtig gepasst haben, wandern immer weiter in die ungesehenen Ecken.

Damit hört es sich jetzt auf: Sortiere deinen Schuhschrank aus. Alles, was nicht getragen wird, darf gehen. Zum Beispiel zum nächsten Kleidertausch. Oder du bringst kaputte, aber noch geliebte Schuhe zur Schusterei ums Eck.

Was kannst du mit Kleidung machen, die dir nicht mehr gefällt oder nicht mehr passt? Eine Möglichkeit ist, sie zu tauschen!

Die Weitergabe von Kleidung kann neben dem traditionellen Tauschzirkel im Verwandten- und Freundeskreis auch über öffentliche Tauschbörsen oder Kleidertausch-Partys stattfinden. Ein Tauschabend, bei dem jede Person mitbringt, was sie nicht mehr trägt und gerne tauschen würde, lohnt sich für alle Beteiligten – und für die Umwelt. Auch wird so die zirkuläre Wirtschaft unterstützt.

Beim nächsten Kauf soll es vor allem darum gehen, weniger und bewusster zu kaufen: Mittlerweile bieten viele Modelabels faire und nachhaltige Kleidung an.

Es ist gar nicht immer so einfach nachhaltige Bekleidungsgeschäfte zu finden. Darum findest du hier einen Guide der dir dabei helfen soll: Shopping-Guide öffnen

Der Guide beinhaltet nicht nur Fair Fashion-Shops, sondern auch Second Hand-Läden und Kleidertausch-Plattformen. Schließlich ist das ökologischste Kleidungsstück immer noch jenes, das gar nicht erst produziert werden muss.

Knopf ab, Naht offen, Loch drin – jede*r kennt das Gefühl, wenn die große Zehe durch das Sockenloch linst.

Der Lebenszyklus vieler Kleidungsstücke endet heutzutage aufgrund geringer Mängel im Müll. Ein Neukauf erscheint oft günstiger als eine Reparatur.

Jedoch kann ein Loch im Socken schnell gestopft oder ein fehlender Knopf mit wenigen Handgriffen wieder angenäht werden. Der Schuh mit abgetretener Sohle kann zur nächsten Schusterei  gebracht werden. Somit bleibt die Kulturtechnik des Reparierens aufrechterhalten und das eigene Geldbörserl sowie die Umwelt werden geschont.

Motiviere deine Freund*innen und bummle mit ihnen durch die Vintage- und Secondhandgeschäfte deiner Stadt. Vielleicht findest du dort dein nächstes Lieblingsteil. Da die Kleidungsstücke nicht neu produziert werden mussten, sind diese ziemlich nachhaltig.

Du bist bereit für eine kleine Herausforderung? Dann mache bei der Kleiderkasten-Challenge mit! In den nächsten 10 Tagen stellst du dein Outfit aus nur 10 Kleidungsstücken zusammen.

Das sind die Regeln:

• Suche dir im Vorfeld 10 verschiedene Kleidungsstücke aus, z. B. Hosen, Oberteile, Schuhe, Jacken (Unterwäsche, Socken, Accessoires und Taschen gehören nicht dazu).
• Trage 10 Tage lang deine Outfits aus den 10 ausgesuchten Kleidungsstücken.
• Zähle am Ende nach, wie viele Outfits du zusammenstellen konntest.

Und, wie viele Outfits hast du geschafft?

Durch die Challenge wird dir bewusst, dass wir gar nicht so viel Kleidung benötigen und mit weniger auskommen, als vielleicht ursprünglich gedacht. Außerdem kannst du so ganz leicht herausfinden, was dir gut passt und was genau dein Stil ist, mit dem du dich wohlfühlst.

Wir hoffen, die Kleiderkasten-Challenge hat dir Spaß gemacht!

Rede mit deinen Freund*innen/Geschwistern/Eltern darüber.